FEUERWEHR OLDTIMER DÜSSELDORF

 Historische Blaulichtfahrzeuge im Regierungsbezirk Düsseldorf

Mobiles Museum

Unsere Interessengruppe besteht aus langjährig aktiven Szenefotografen und Archivaren, ergänzt durch Experten aus dem aktiven und passiven Feuerwehrdienst, den Hilfsorganisationen und engagierten Hobbyisten.

Vielen Dank an dieser Stelle für die Unterstützung und die Bereitstellung von Informationen und Bildern an Dagobert Allhorn, Michael und Reginald Bernd, Michael Breker, Peter Brüggen, Thomas Brüggemann, Dr. Ulrich Cimolino, Kai Diekmann, Holger Freitag, Thorsten Gehner, Lutz Hahn, Werner Heß, Helmut und Sascha Hoffmann, Franz Hoppelshäuser, Axel Johanssen, Jens Klose, Michael Klusemann, Thomas Knauf, Klaus-Dieter Knopp, Ulrich Lammersen, Ingo Mohnwitz, Sascha Lange, Stephan Neuhoff, Markus Olbrück, Michael Roleff, Wolfgang Rotter, Jürgen Schmidt, Ulrich Spiekermann, Thomas Schuchart, Wolfgang Sütterlin, Hannes Steim, Markus Sterken, Ulrich und Jens Sternberg, Stefan Straeten, Norbert Töpfer, Jürgen Truckenmüller, Dirk Wieczorek, Wolfgang Wirtz und besonders der Feuerwehr Düsseldorf.

DL30 h Fotos

DL30h auf Magirus F 125 D, Bj. 1960, Erstzulassung 15.06.1961

Drehleiter mit einer Auszugslänge von 30m und hydraulisch gesteuerten Leiterfunktionen.
Historie: 
15.06.1961 Indienststellung bei der Berufsfeuerwehr Köln mit dem Kennzeichen K-2702
ab 20.04.1976 Fa. Kemmel & Wagener in Hagen
ab 03.05.1980 bis 15. Februar 1986  Freiwillige Feuerwehr Haßfurt, Kennzeichen HAS -254
ab 05. Mai 1986 bis 29. Juni 1998 Freiwillige Feuerwehr Ebergassing in Österreich, Kennzeichen N 635600
ab 29. Juni 1998 bis 05. April 2013 Freiwillige Feuerwehr Dürnkrut in Österreich, Kennzeichen GF 570 J
Somit wurde dieses Fahrzeug  beachtenswerte 52 Jahre als Feuerwehrdrehleiter genutzt.
2014 Rückkauf nach Deutschland durch einen Oldtimersammler aus Tönisvorst.

2019 Übernahme durch anderen Sammler, Umgestaltung auf die damalige Optik der Berufsfeuerwehr Düsseldorf, Farbton RAL 3003, 
nach dem Vorbild der DL30-3, D-2272, Baujahr 1961.

Insgesamt waren an dem Fahrzeug zahlreiche Veränderungen und vor allem "Verschlimmbesserungen" aus den unterschiedlichen Stationen in 52 Dienstjahren als Feuerwehrdrehleiter in großem Umfang zu beseitigen. Dazu gehörten unter anderem auch die aufwendige Rekonstruktion des Leiterpodestes, der Geräteräume, -rahmen und -türen.
Es gab eigentlich keine Fläche und keinen Bereich der nicht überarbeitet werden musste, geschweige denn sich noch im Originalzustand befand.
Der Begriff "Überraschungsei" trifft die vorgefundene Lage gerade mal ansatzweise. 

Das Vorbildfahrzeug war an den Feuerwachen 1, 4 und 7 stationiert, wurde darüber hinaus als Reserveleiter vorgehalten und somit vermutlich letztendlich an jeder Feuerwache in Düsseldorf eingesetzt. Die Außerdienststellung erfolgte nach über 20 Jahren im September 1981.

Die originale Düsseldorfer Drehleiter befindet sich nach den Stationen Portimao und Lagos in Portugal mittlerweile als
Technikdenkmal und "Gate Guard" vor der Feuerwache in Lagos.

  
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